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Digitale Lehreinheiten für die museumsethnologische Praxis
Institut für Ethnologie und Ethnologische Sammlung
Georg-August-Universität Göttingen
Projektleitung: Dr. Christiane Falck, Dr. Michael Kraus
Wissenschaftliche Mitarbeiterin: Dr. Katharina Farys
Studentische Hilfskräfte: Jan Stefes, Christoph Kühne, Salman bin Satriya und Charlotte Häger
Kurzdarstellung und Impressum
Das Projekt „Museumsethnologische Praxis – Erforschen, Vermitteln und Ausstellen im digitalen Zeitalter“ wurde ermöglicht durch die Förderung des Niedersächsischen Ministeriums für Wissenschaft und Kultur im Rahmen des Hochschulpaktes 2020, Projekt „Innovation plus (2021/22); Nummer 85“. Der Durchführungszeitraum war 2022/23.

Ziel war es, digitale interaktive Lehr- und Lerneinheiten bereitzustellen, mit denen Studierende zentrale Inhalte und Methoden der museumsethnologischen Praxis erlernen und die sie anregen, sich mit wichtigen sammlungsbezogenen Frage- und Problemstellungen des 21. Jahrhunderts auseinanderzusetzen. Die digitalen Lehr- und Lerneinheiten stellen audio-visuelles sowie textbasiertes Material zur Verfügung, das sowohl im Selbststudium erarbeitet als auch nach dem Prinzip des flipped classroom als Ausgangsbasis für den universitären Unterricht verwendet werden kann. Durch die Online-Stellung stehen die Lehreinheiten auch interessierten Personen außerhalb der Universität Göttingen für die Nutzung zur Verfügung.
Es wurden sechs Lehreinheiten zu folgenden Themenfeldern erstellt:

1) „Objektforschung und Bedeutung von Sammlungen und Museen“,
2) „Die Ethnologische Sammlung Göttingen – Speichermedien und Recherchetools“,
3) „Objektbiografien und Wirkmächtigkeit von Dingen“,
4) „Provenienzforschung und koloniale Kontexte. Beispiele, Begriffe, Debatten“,
5) „Sensible Objekte – menschliche Überreste in ethnologischen Sammlungen“ sowie
6) „Museumspraxis – vor und hinter den Kulissen“

Die Lehreinheiten nehmen immer wieder aufeinander Bezug, doch sind sie jeweils so konzipiert, dass sie sowohl gemeinsam als auch einzeln, sowohl chronologisch als auch in variierender Reihenfolge nutzbar sind. Auch einzelne Passagen oder Aufgaben innerhalb der Lehreinheiten können im Unterricht separat Verwendung finden.
Bei Bezugnahme auf das Projekt ist folgende Zitierweise zu verwenden:
Falck, Christiane, Katharina Farys und Michael Kraus 2023. Digitale Lehreinheit: Nr. / Titel. Museumsethnologische Praxis – Erforschen, Vermitteln und Ausstellen. Georg-August-Universität Göttingen (https://openilias.uni-goettingen.de/openilias/goto.php?target=crs_2500&client_id=openilias).
Bilder wurden aus unseren eigenen Beständen bzw. aus der Literatur und online zugänglichen Quellen verwendet, auf die jeweils verwiesen wird. Für die unmittelbar für diese Lehreinheiten erfolgte Zurverfügungstellung von Bildern bedanken wir uns zudem bei:
Ndzodo Awono, Göttingen (Abbildung in LE 1)
Elisa M. Erpenbeck, Göttingen (Abbildung in LE 1)
Wolfgang Kempf, Göttingen (Abbildungen in LE 1 und LE 6)
Martin Liebetruth, Göttingen (Abbildungen in LE 1)
Isabel Pagalies, Göttingen (Abbildung in LE 1)
Herry Titus, Iringa (Abbildung in LE 1)
Landesmuseum Hannover, PAESE-Projekt (Abbildung in LE 2)
Margarita Maldonado, Tierra del Fuego (Abbildung in LE 2)
Ethnologisches Museum Berlin, SMB (Abbildungen in LE 3)
Holger Stoecker, Berlin (Abbildung in LE 4)
Fondation Beyeler, Basel (Abbildung in LE 6)
Linden-Museum Stuttgart (Abbildung in LE 6)
Ulrich Menter, Stuttgart (Abbildung in LE 6)
Das Forschungsbeispiel zum objektbiografischen Ansatz (LE 3) stammt von Jasmin Günther, einer ehemaligen Göttinger Ethnologie-Studentin, die an der James Cook University (Australien) im Rahmen ihrer Promotionsforschung das soziale Leben von Dingen erforschte.

Als Sprecher*innen der Passagen aus ausgewählten Zeitungsartikeln (LE 4) unterstützten uns Tanita Engel, Jasmin Günther, Salman bin Satriya und Norbert Pötzsch.

Das Verfassen und Einsprechen der Texte sowie die Bildauswahl für die Audiosequenzen, die in die Museumspraxis hinter den Kulissen einführen (LE 6), übernahm Nicole Zornhagen, wissenschaftlich-technische Mitarbeiterin an der Ethnologischen Sammlung der Georg-August-Universität Göttingen.
Bei der Erstellung der digitalen Lehreinheiten wurden wir von einer Vielzahl von Personen unterstützt. An der Georg-August-Universität Göttingen gilt unser Dank dem Team der Abteilung Digitalisierung in Studium und Lehre, allen voran Frau Natalia Lischer. Zu großem Dank verpflichtet sind wir auch dem Team um Florian Michaelsen, Abteilung Multimedia Produktion der Niedersächsischen Staats- und Universitätsbibliothek Göttingen. Am Institut für Ethnologie und der Ethnologischen Sammlung standen uns Nicole Zornhagen, Salman bin Satriya, Tanita Engel, Kristin Jansen und Andrea Ladermann jederzeit hilfreich zur Seite.
Weiterhin gilt unser Dank unseren Interviewpartner*innen, die ihre Expertise bereitwillig mit uns teilten. In den Videoclips ist die institutionelle Zugehörigkeit zum Zeitpunkt der Aufnahme vermerkt. Im vorliegenden Impressum weisen wir auch auf neue institutionelle Zugehörigkeiten hin:

Ndzodo Awono                                 Historiker und Provenienzforscher, Georg-August-Universität Göttingen (Deutschland), aktuell (2024): Sekundarschule „Dr. Salvador Allende“, Klötze
Hinemoana Baker                            Künstlerin, Māori elder (Aotearoa/Neuseeland)
Jan Küver                                            Ethnologe und Denkmalpfleger, University of Iringa und Iringa Boma (Tansania)
Te Arikirangi Mamaku-Ironside      Koordinator des Repatriierungsprogramms, Te Papa Tongarewa-Museum, Wellington (Aotearoa/Neuseeland), aktuell (2024): Direktor von KAEA consultancy (Dänemark)        
Martin Maden                                   Filmemacher, Tolai ritual elder (East New Britain, Papua-Neuguinea)
Deonis Mgumba                               Sozialwissenschaftler und Kurator, University of Iringa und Iringa Boma (Tansania)
Josefine Neef                                     Ethnologin und Provenienzforscherin, Georg-August-Universität Göttingen (Deutschland), aktuell (2024): Weltkulturen Museum, Frankfurt/Main
Isabel Pagalies                                   Museumspädagogin und Organisatorin des EthnoKids-Programms der Ethnologischen Sammlung Göttingen (Deutschland), aktuell (2024): Museum Schloss Fürstenberg
Jimson Sanga                                     Ethnologe, University of Iringa und Iringa Boma (Tansania)
Kuyujani Saúl López                         Ye’kwana-Filmemacher (Venezuela)
David Simo                                         Professor em. für Germanistik, Université de Yaoundé I (Kamerun)
Dulfredo Emjayumi Torres R.          Leitender Koordinator der Organización Indígena de la Cuenca de Caura Kuyujani (Ye’kwana, Venezuela)
Tarisi Vunidilo                                    Archäologin und Ethnologin, University of Hawaiʻi (Hilo, USA), aktuell (2024): Assistenzprofessorin am Department of Anthropology der California State University, Los Angeles (USA)
  
Für erste kritische Rückmeldungen zu einzelnen Lehreinheiten danken wir den Studierenden, die im Sommersemester 2023 an der Veranstaltung „Objekt – Kultur – Identität“ sowie im Wintersemester 2023/24 an der Veranstaltung „Ethnologische Ausstellungspraxis (mit Exkursion)“ am Institut für Ethnologie der Georg-August-Universität Göttingen teilgenommen haben (Dozent jeweils: Dr. Michael Kraus).