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Archäologie und Kunstgeschichte der Frühchristlichen, Spätantiken und Byzantinischen Welt

von Jon C. Cubas Díaz, Malte Feldbrügge, Elisabeth-Christin Fricke, Louisa Rebmann und Freyja v. Droste lizenziert unter CC BY-SA 4.0 – sofern nicht anders an einzelnen Inhalten angegeben.

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Die Christliche Archäologie und Byzantinische Kunstgeschichte ist ein in der Neuzeit aufgekommener Forschungsbereich, der heute die Zeit des frühen Christentums in ihrer materiellen Hinterlassenschaft umfassend erkundet, d.h. unter Einschluss der profanen und der nicht-christlichen religiösen Monumente der Spätantike.
Geographisch wendet sich das Fach allen römischen Reichs- und Nachbargebieten zu. Die zeitlichen Betrachtungsgrenzen bilden der Arabersturm (7./8. Jh.) oder im Westen spätestens der Beginn der Romanik (10. Jh.); im byzantinischen Gebiet werden die Zeugnisse bis zum Ende des Oströmischen Reiches (1453) mit einbezogen.
Die Christliche Archäologie hat eine prekär-chancenreiche Mittlerrolle zwischen Klassischer Archäologie, Provinzialrömischer Archäologie, Ur- und Frühgeschichte, Kunstgeschichte, Theologie (insbesondere Kirchengeschichte) und Byzantinistik. Mit ihren Nachbarfächern teilt sie die Mission (Denkmäler erfassen und schützen, Geschichte darstellen und erklären, Kulturbewusstsein festigen), die Methoden (Erschließung, Dokumentation, Bauanalyse, Ikonographie, Stilkritik) und die Gattungsaufteilung (Architektur, Malerei, Skulptur usw.), wobei sie auch nicht-künstlerische Relikte einbezieht, speziell Inschriften, Sepulkral-, Wohn- und Industrieanlagen sowie Handwerkliches.

Mithilfe dieses Kurses soll es ermöglicht werden, einen Überblick über die inhaltlichen Grundlagen dieses umfangreichen Faches zu erhalten. Zu diesem Zweck finden sich unten verschiedene Kapitel, die jeweils zu einzelnen, wichtigen Themen, die an der Universität üblicherweise in den ersten Semestern als Grundstoff gelehrt werden, auf etwas spielerische Art die wichtigsten Informationen für euch bereithalten.

Viel Spaß!
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